Nachdem das Wanderer-Tuning (siehe diese Kolumne: Wander-Tuning) allgemein akzeptiert und praktiziert wird, suchen sich die Tuning-Freaks neue Betätigungsfelder. Was liegt näher als die bekannten und beliebten Berge zu tunen? Die Kraftwerke Oberhasli KWO haben es mit Triftbahn und Triftbrücke vorgemacht. Spektakuläre Bahn, Adrenalin-Kick-bietende-Hängebrücke ist das noch zu toppen? Kolumne: Berg-Tuning weiterlesen
Kategorie: Kolumne Freiluftprotokoll
Kolumne: Wander-Tuning
Tuning? Das gibt es doch nur in der Motorenwelt. Motorräder und Autos werden getunt, gepimpt, gestylt und wie die Fachausdrücke sonst noch alle heissen. Veredelt, verändert und so nicht mehr dem Typ “ab Stange” entsprechend geändert. Kolumne: Wander-Tuning weiterlesen
Kolumne: Eine Ode an den Regen
Regen. Etwas Schönes, Reinigendes und Leben spendendes. Thomas Widmer, Wanderkolumnist beim Tages-Anzeiger, schrieb erst kürzlich über die Freuden des Regen-Wanderns. Ich habe gelesen und genossen und wollte es irgendwann auch versuchen. Aber die Kinder nicht. Regen ist Museums-Wetter. Nicht Wanderwetter. Da schlägt die Jugend gnadenlos zurück. Habe ich das nicht jahrelang gepredigt? Nur bei Regen wird ein Museum besucht, bei Sonne geht’s nach draussen! Jetzt habe ich den Dreck. Da hilft auch der seit Jahrzehnten bekannte, von Eltern den Kindern immer eingetrichterte, inzwischen völlig ausgelutschte Spruch – Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung – nicht mehr. Kolumne: Eine Ode an den Regen weiterlesen
Kolumne: Wanderzeit als Leistungssport
Kennen Sie die auch? Die Wander-Leistungssportler? Praktisch jeder kennt doch einen, der am Stammtisch damit prahlt, die Wanderung von X nach Y in 2 Stunden, statt 2 Stunden 15 Minuten geschafft zu haben. Schön, denke ich jeweils und wieviele seltene Tiere und Pflanzen hat er unterwegs gesehen? Wieviele leckere Walderdbeeren, Brombeeren und Himbeeren genossen? [more]
Keine?! Ach so, er musste ja schneller als der Wegweiser sein. Die Angaben auf den Wegweisern sind Richtzeiten! Nicht, solange-muss-ich-haben-Pläne. Vielleicht macht er die Wanderung in ein paar Jahren wieder. Mit müden Gelenken, Arthrose und sonstigen Altersgebrechen, und dann heisst es plötzlich: “ich habe es in der Zeit geschafft”. Junge, wie die Zeit vergeht…
Ist doch egal, ob man schneller oder langsamer ans Ziel kommt. Hauptsache man kommt an und geniesst die Zeit in der Natur. Und ein Hinweis für alle Wander-Leistungssport-Junkies. Im Tessin gibt es Routen, da steht auf dem Wegweiser nicht die Zeit bis zum Ziel, sondern die Zeit bis zum nächsten Wegweiser, das macht Spass!
In diesem Sinne, viel Spass beim gemütlichen Wandern ohne Zeitdruck.
Ihr Gregor A. Ambühl